Mithilfe der MRT-Forschung bekommen wir Einsichten in die Emotionen, die aktiviert werden in der gescannten Werbung. Zudem können wir mittels der Resultate erkennen, zu welchem Zeitpunkt vor allem positive oder negative Emotionen aktiviert werden. Dies ermöglicht es uns gezielte daten-basierte Empfehlungen zu geben, welche Szenen angepasst oder verändert werden sollen.
Meistens ist dies der Fall, so können Werbungen mit wenigen Twists schnell verbessert werden - und dazu können Kosten gespart werden. Manchmal ist jedoch unsere ehrliche Empfehlung: "Alles auf null, und nochmal von vorne am Konzept beginnen!" Hierfür ist die Kampagne von XXXLutz mit Matthias Schweighöfer ein Beispiel (siehe Werbung).
Das Spider-Diagramm (siehe unten, links) zeigt eine schlechte Balance zwischen positiven und negative Emotionen. Es werden deutlich mehr negative Emotionen als positive Emotionen aktiviert (siehe auch Diagramm rechts). Vor allem, die Emotionen Ärger/Wut (Anger) und Unklarheit/Angst (Fear) werden aktiviert. Zusammen mit wenig Vertrauen (Trust), ist dies nicht besonders förderlich. Zudem mangelt es in dem Spot an Engagement, wie an den Quadranten (rechts) zu sehen ist, also eine Mischung aus negativen Emotionen und wenig Engagement.
Für diese Werbung ist daher das Fazit: "Zurück ans Reißbrett, und mit einem neuen Konzept starten". Denn diese Werbung ist nicht (wirklich) zu retten, selbst mit dem so beliebten Matthias Schweighöfer nicht.
Unsere Empfehlung
Testen Sie Ihre Werbe-Konzepte vorab, um unnötige Produktions- und Streamingkosten zu vermeiden. So können Sie noch bevor die Werbung live geht, sicherstellen, dass Sie die richtigen und effektiven (Kauf-)Emotionen hervorrufen.
