Investoren kaufen eher Aktien mit einfachem Namen
Untersuchungen zeigen, dass Börsenmarkler beim Investieren und Bieten nicht immer rational denken. Sie nehmen mentale Shortcuts basierend auf dem Aktiennamen und dessen Abkürzung. Wenn die Abkürzung des Namens leicht zu lesen ist, z.B. BAL statt BDL, muss sich das Gehirn weniger anstrengen.
Daher werden Aktien mit einem leicht lesbaren und aussprechbaren Namen eher gekauft als solche mit einem komplizierten Namen. Das gilt nicht nur für den Namen, sondern auch für dessen Abkürzung (Alter & Oppenheimer).
Eine Marke sollte das Verbraucherverhalten so einfach wie möglich machen
Die Tatsache, dass ein einfacher Name zu mehr Erfolg an der Börse führt, lässt sich auf das System-1-Denken zurückführen. Im System 1 verarbeitet das Gehirn Informationen schnell und automatisch (siehe Learning 2). Ein einfacher Name fördert dieses Denken, ein schwieriger nicht. Dadurch "fühlt" sich das Unternehmen oder die Aktie nicht richtig an.
Eine Marke sollte dem Verbraucher das Verhalten so einfach wie möglich machen.
Dies gilt für:
- Den Markennamen.
- Das Aussehen der Marke.
Ein einheitliches Branding erleichtert die schnelle Wiedererkennung der Marke (das Gehirn muss sich nicht anstrengen). - Die Kommunikation der Marke.
Ein einheitliches Erscheinungsbilde und konstantes Versprechen. - Die Verfügbarkeit der Marke.
Die Marke muss einfach zu kaufen sein, so dass der Verbraucher so wenig Aufwand wie möglich betreiben muss, um die Marke zu erhalten.
Fazit
Stellen Sie sicher, dass Ihre Marke dem Verbraucher sein Verhalten so einfach wie möglich macht. Auf diese Weise muss das Gehirn so wenig wie möglich nachdenken und Sie erhöhen die Chance, dass sich der Verbraucher für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung entscheidet.
